Rathausturm und Museum für zeitgen. Kunst

Freitag, 29.11.2019

Zum ersten Mal scheint heute die Sonne und aus dem 35. Stock kann ich den Fuji deutlich sehen   (der weiße Flecken oberhalb der niedrigen Hochhäuser - in natura ganz deutlich zu erkennen; hier ist meine smartphone-Kamera zu schwach).

Und heute bestelle ich mir ein japanisches Frühstück , aber da habe ich meine Anpassungsmöglichkeiten überschätzt - ich muss ein paar Kleinigkeiten zurückgehen lassen.

Nach dem Frühstück verbringe ich dann fast eine Stunde an der Hotelrezeption, um Plätze für die morgige Fahrt reservieren zu lassen -doch etwas komplizierter als gedacht. Anschliessend fahre ich noch zum Abfahrtsbahnhof Shinjuku, um die Karten und einen Pass für das Gebiet um Hakone für morgen zu kaufen. Und wenn ich schon mal da bin, dann reserviere ich gleich zwei Plätze im Sushi-Restaurant für morgen Abend, wenn wir zurückkommen -Tipp vom Bahnpersonal . Der Tipp , Lokal im 8.Stock und Eingang eine schmale Tür zu einem Treppenhaus neben einem Kaufhaus, beschert mir eine nette Aufzugsfahrt mit einem älteren Mann, der mich fragt, woher ich komme. Auf meine Antwort aus Deutschland, spricht er selber deutsch-ein Geschäftsmann, der früher viel in Deutschland war. Das sollte doch ein Hinweis sein, dass wir da morgen schlemmen sollen.

Auf der Fahrt nach unten entdecke ich aus dem Fahrstuhl das schöne Hochhaus. Also fahre ich noch mal hoch, um aus dem achten Stock dieses Foto zu machen   .

Dann geht es endlich zum sightseeing zur Karakuien Station  mit der Metro. Dort folge ich unterirdisch den Hinweisen zum Bunkyo Civic Building. Alles klappt, wie im Führer beschrieben, und dann soll man mit dem Fahrstuhl bis in den 25. Stock fahren. Ich aber nehme einen, der nur bis in den13. fahren kann. Nach ein bisschen Suchen finde ich einen passenden Fahrstuhl und geniesse die Aussicht von dort oben             und ein Klavier fordert zum Spielen auf

Für mein Kunstwissen mache ich dann noch den weiten Ausflug in den Osten zum  so komme ich dazu, dass ich zusehen kann, wie eine Stromleitung ausgebessert wird. Interessant ist dabei, dass 3 Männer nötig sind, um die Strasse zu sichern    .

Im Museum angekommen, mache ich eine kleine Pause und beobachte meine Mitbesucher.

In der kleinen Daueraustellung kenne ich ausser Yoko Onos Werken keinen Künstler und bei der anderen Ausstellung - Textiles und Mode   - wundere ich mich über den hohen Männeranteil; diese sind nicht mit ihren Frauen da. 

Auch wusste ich nicht, worum es in der Ausstellung geht, da ich bis dahin von minä perhonen    - einem jap. Modelabel- nichts gehört habe. Durch diese Ausstellung sind wieder Lücken geschlossen worden und ich habe die Kunst und Architektur    dieses Museums als wohltuend empfunden.